Steven van Heeck

Selbstbildnis, (PICASO-BLAU)

2014, C-Print, 154,4 x 120,8 cm
© Galerie Komma und Paul, Würzburg

Steven van Heeck beschäftigt sich als Europäer mit der asiatischen Kunst. Seine Bilder ziehen deshalb mehrere Perspektiven gleichzeitig.

Steven van Heeck – Segment einer Determination

„Die Manie des Ichs schlägt gewaltige Wellen.

Mit etwas Glück entkommt man der Begegnung mit den Erinnyen.

Doch das Dilemma verbunden mit einer Konfrontation ist gerechtfertigt, gerade weil die bekannten Handelswege kontrolliert werden.

Es erinnert an den Urmenschen Reinhard, der mit dem Sternensystem zu kämpfen hat. Ebenso steht der Seelenfresser aber schon vor der Tür und lockt einen mit süßen Träumen.

Der Flug ins Blaue birgt Gefahren,
ein Sonnenstich ist das geringste Übel.

Viel interessanter ist demgegenüber die Frage, ob es ein perfektes, abgeschlossenes oder druckreifes Blau gibt.

All diese Zustände lösen gewisse Emotionen aus, stehen vielleicht für ein Ziel
oder einen Wunsch.

Aber was ist Blau – was ist ein Bild?

Was ist das Wirkende – was Realität?

Gibt es für all diese Fragen
ein Schema,
ein Konzept
oder sogar eine Strategie?

Picasso. Picaso.

Eventuell wäre die Zugehörigkeit zu dem Geschlecht des Blauen vorteilhaft.

Das Harmonische kommt immer mit einer gewissen Flut an Aufgaben, die die Götter, Sterne oder sonst wer stellen.“

Steven van Heeck lebt und arbeitet in Würzburg.

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